Wirtschaft, wie wir sie heute erleben, hat mit dem eigentlichen Hintergrund der Bedürfnisbefriedigung nicht mehr sehr viel zu tun. Die Idee, dass die Wirtschaft wachsen müsse, hat eine Dynamik ins Spiel gebracht und eigennützige Ziele in den Vordergrund gestellt.

Doch, eine dem Gemeinwohl und der allgemeinen Bedürfnisbefriedigung dienliche Wirtschaft braucht weder exponentielles Wachstum, noch maßloses Gewinnstreben. Genau genommen braucht es dafür nicht einmal Geld - auch wenn diese Behauptung für manche utopisch klingen mag.

Insgeheim wissen wir wohl, dass der viele Konsum der heutigen Zeit an ganz vielen Stellen nur eine Ersatzbefriedigung ist, die vielleicht kurze Freuden bereitet, aber niemals anhaltend glücklich und zufrieden macht. Unzählige Wegwerfartikel füllen nicht die Leere im Herzen, sondern nur die Mülldeponien mit Problemstoffen.

Das bedeutet eigentlich nur, dass wir vielleicht zu unbewusst mit unseren Bedürfnissen umgehen und sehr leicht durch Werbung beeinflussbar sind. Es fehlt einfach an Anreizen, die eigene Schöpferkraft zu erleben und dadurch auch wirklich innere Befriedigung zu erfahren, wodurch sich neue Perspektiven eröffnen.